AKB Unternehmenspreis 2017

Unter den Augen von 750 Gästen und einem Bundesrat verliehen der Aargauische Gewerbeverband und die AKB den Unternehmenspreis 2017. Zu den Gewinnern zählen Bierbrauer, Bauunternehmer und Lieferanten von medizinischen Hilfsmitteln.

750 Besucher kamen ins Wettinger Tägerhard – ein neuer Rekord. «Herr Bundesrat, das haben wir Ihnen zu verdanken», sagte Kurt Schmid, Präsident des Aargauischen Gewerbeverbandes, zu Beginn der Veranstaltung. Und stellte gegenüber Johann Schneider-Ammann klar, was ihn im Aargau erwartet: «Wir sind ein Unternehmerkanton. Das wollen wir zeigen mit diesen wunderbaren Unternehmungen.»

Über Schmids Worte freute sich der Wirtschaftsminister. Er fühle sich hier zu Hause, sagte er. Das zeigte sich denn auch, als sich Schneider-Ammann ans Publikum wandte. Während seines frei vorgetragenen Referats brachte er das Publikum mit seinen Anekdoten aus dem Leben eines Bundesrats immer wieder zum Lachen. Zum Beispiel mit seiner Erzählung über das Telefonat mit Donald Trump: Der US-Präsident habe grosses Interesse am dualen Berufsbildungssystem der Schweiz gezeigt. Weniger Einigkeit herrschte beim Freihandel: Als Schneider-Ammann den mächtigsten Mann der Welt auf die Bedeutung der freien Märkte für Länder wie die Schweiz aufmerksam machte, lautete Trumps knappe Antwort: «I get your point.»

Johann Schneider-Ammann war nicht nur voll des Lobes für die Schweizer Berufslehre, sondern auch für die Aargauer Wirtschaft. Er sei stolz auf deren Leistung. Und genau darum ging es am Donnerstagabend in Wettingen: Ausgezeichnet – und mit bis zu 10 000 Franken belohnt – wurden die besten kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im Kanton. Der Aargauer Unternehmenspreis, der von Aargauischem Gewerbeverband und Aargauischer Kantonalbank 2007 ins Leben gerufen worden ist, wird dieses Jahr bereits zum 11. Mal vergeben. «Eine schöne Tradition», sagte der AKB-Direktionspräsident Pascal Koradi, der erstmals die Preise übergab, und erklärte, nach welchen Kriterien die fünfköpfige Jury die drei Finalisten in den drei Kategorien ausgewählt hat. Bewertet werde unter anderem der Erfolg, die Zukunftsaussichten sowie die Unternehmenskultur.

Ein begehrter Preis, das betonte auch AKB-Mediensprecherin und Moderatorin Ursula Diebold. «Auf die Liste zu kommen ist nicht leicht, bei manchen Parteien ist es einfacher, einen Listenplatz zu erhalten.» Und dann öffnete sie Kuvert nach Kuvert, um die Gewinner zu verkünden. Bei den Kleinstunternehmen gewannen die Bierbrauer von der Wettinger Lägerebräu AG. Bei den Industrie- und Produktionsfirmen ging der Preis an die Döttinger Firma Birchmeier Bau AG, die in dritter Generation geführt wird. Und in der Kategorie Dienstleistung und Handel siegte die Publicare AG aus Oberrohrdorf, die medizinische Hilfsmittel verkauft.
Als langjähriger technischer Partner zeichnete smARTec wiederum für die medientechnische Ausstattung der Preisverleihung im Wettinger Tägi verantwortlich und realisierte Beschallungs-, Licht- & Videotechnik.

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