Zürich tanzt 2016

Eine Stadt im Tanzfieber - auch für die vierte Ausgabe von Zürich tanzt durften wir wieder (Tanz-)Partner sein im Hauptbahnhof

17'000 Tanz- und Bewegungsbegeisterte bereicherten am Pfingstwochenende eine der zahlreichen Spielstätten von Zürich tanzt. Im Herzen des Festivals, der grossen Halle des Hauptbahnhofs, reihte sich vor der eindrücklichen Kulisse des 20 Meter Durchmesser-Ringes ein Höhepunkt an den nächsten: Die knappen Kostüme glitzerten, die Absätze schliffen über den Boden, Tanzpaare zeigten synchronisierte Salsa-Schritte. Draussen regnete es, doch die Halle kochte nichtsdestotrotz. Spätestens beim Battle Salsa vs. Swing brachen alle Dämme und das dB-Meter schnellte nach oben. Die tänzerische Vielfalt dieses Wochenendes zeigte erneut: Zürich ist eine Kultur- und Weltstadt. Die Stile kommen von überallher – aus Indien, Israel, Argentinien, Brasilien, der Schweiz oder den USA. Von A bis Z wird an hiesigen Tanzschulen fast alles angeboten, vom Afro Cuban Contemporary Dance über Burlesque Dance und Pole Art Dance, bis hin zum Zouk aus Brasilien, einem sehr intimen Paartanz.

Am Samstag dann nahm die urbane Tanzszene den HB ein. B-Boys und B-Girls demonstrierten ihr athletisches Können mit Power-Moves. Das faszinierte Publikum drängte sich um den Tanzkreis, in dem der Wettkampf, das Breakdance-Battle, ausgetragen wurde. Auch einer der zurzeit bekanntesten B-Boys war zugegen: Lilou aus Lyon. Er versetzte mit seiner Performance nicht nur das Volk unter dem Ring in Ekstase, sondern gab anlässlich der Workshops am Sonntag sein Können auch gleich an den Nachwuchs weiter.

Nach dem offiziellen Programm verwandelte sich die altehrwürdige Bahnhofshalle in den wohl grössten Dancefloor der Stadt, ganz nach dem Motto: "Dance till you drop!"

Im Auftrag der technischen Leitung von Zürich tanzt zeichnete smARTec zum wiederholten Male für die audiovisuelle Umsetzung der Spielstätte Hauptbahnhof verantwortlich. Augenscheinliches Kleinod der Szenerie stellt dabei unbestritten der im 45°-.Winkel geflogene Traversenkreis mit seinen stattlichen 20 Metern Durchmesser dar. Auch für Audio- und Lichtdesign sowie die Realisation von Ton-, Licht- und Bühnentechnik war unser Team zuständig.



Fotos: (c) smARTec