Schweiz Tourismus, Jahres-MK 2012

Rückblick auf ein herausforderndes Tourismusjahr 2012

In einem schwierigen Jahr hat sich der Schweizer Tourismus resistent und innovativ bewiesen, die Bergregionen bleiben die Problemzone. Die Zeichen stehen jedoch gut, dass nach einem schwierigen 2012 und weiteren anspruchsvollen Monaten im laufenden Jahr ein Ende der Rückgänge verzeichnet wird. Die Aufwärtsentwicklung beginnt dann aber auf äusserst tiefem Niveau – die Branche bleibt gefordert. Schweiz Tourismus sieht sich in ihrer eingeschlagenen Dualstrategie bestätigt und blickt zuversichtlich in die Zukunft – mit sich bietenden Chancen, Innovationen und der starken Maxime «Qualität».

«ST vollzieht mit ihrer Dualstrategie in den nächsten Jahren einen Marketingspagat», führt Jürg Schmid, Direktor Schweiz Tourismus, aus. «Wir halten in Nahmärkten mit erheblichem Gästevolumen die hohe Präsenz und bauen gleichzeitig unser Engagement in den wachstumsstarken Fernmärkten deutlich aus.» In Letzteren – vor allem Brasilien, China, den Golfstaaten, Indien, Korea, Russland und Südostasien – soll die Schweiz wichtige Marktanteile gewinnen, indem auf bestehende Top-Reiseprodukte ergänzende und aufbauende Reiserouten in weniger bekannte Regionen des Landes vermarktet werden, aber auch durch die Förderung von Individualreisen und Monodestinations-Reisen (also Reisen nur in die Schweiz). Auf China zum Beispiel ruht grosse Hoffnung: «Das hoch gesteckte Ziel von 2 Millionen Übernachtungen durch chinesische Gäste bis 2022 erachte ich absolut als realistisch», erklärt Jürg Schmid. «Verglichen mit heutigen Hotelübernachtungsvolumen der Herkunftsmärkte würde sich China damit auf Platz 3 hinter der Schweiz und Deutschland einreihen.»
Diese durch die Dualstrategie erfolgsversprechende Ausgangslage ist zwingend notwendig: Auch wenn im Verlaufe des angebrochenen Jahres eine Ende der Rückgänge erreicht werden könnte, sieht sich die Branche grossen Herausforderungen gegenüber.

Im Auftrag von Schweiz Tourismus betreute smARTec zum wiederholten Mal die Jahresmedienkonferenz im Zürcher Metropol und zeichnete für die audiovisuelle Umsetzung des Medienanlasses verantwortlich.

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