AKB Unternehmenspreis 2014

Die Aargauische Kantonalbank verleiht in Zusammenarbeit mit dem AGV bereits zum 8. Mal ihren renommierten Unternehmenspreis

Der Aargauische Gewerbeverband und die Kantonalbank haben neun innovative Firmen im Rahmen des Aargauer Unternehmerpreises ausgezeichnet. 

Vor einer Rekordkulisse von weit über 700 Gästen im «Tägerhard» in Wettingen hat dieser Tage die achte Vergabe des Aargauer Unternehmenspreises stattgefunden. Und ausnahmsweise wurden am Aargauer Wirtschaftstag gleich vier Siegertrophäen vergeben.

Kurt Schmid, Präsident des Aargauischen Gewerbeverbands (AGV), überreichte auch Rudolf Dellenbach, CEO der Aargauischen Kantonalbank (AKB), einen Pokal als Dank für sein grosses Engagement. «Er wird nächstes Jahr nicht mehr dabei sein, da er in den ‹AKB-Ruhestand› tritt», sagte Schmid, und zudem sei die AKB erst kürzlich von der az zur besten Aargauer Bank gekürt worden. Rudolf Dellenbach hatte den Unternehmenspreis vor acht Jahren mit dem damaligen AGV-Präsidenten Samuel Wehrli ins Leben gerufen.

Dellenbach verwies einleitend darauf, dass es schweizweit noch nie einen so hohen KMU-Anteil gegeben habe, und der Aargau sei «das Eldorado für KMU». Laut Ernst & Young seien diese 2014 so zufrieden wie seit langem nicht mehr. So hätten sie die schwierigen Vorjahre gut gemeistert und seien heute sehr liquid. «Für die Banken ist das etwas weniger gut», scherzte Dellenbach.

Gut gelaunt war auch der Gast aus Bern, Armeechef André Blattmann, der über die Milizarbeit sprach, die sowohl in der Armee also auch von Unternehmen geleistet werde. Er dankte den Firmen für ihre Mitarbeiter, die sie seiner Armee zur Verfügung stellten. «Ich komme gern in den Aargau, da hier die Beziehung zwischen Wirtschaft und Armee sehr eng ist.»

Die Champagner-Flaschen für die Sieger anschauend, sorgte er einleitend für einen Lacher im Saal: «Ich bin erst erschrocken und dachte, es seien Mineralwasserflaschen aus meinem Vorrat.» Er spielte damit auf seinen in der Öffentlichkeit kontrovers diskutierten Notvorrat an.

Es war nicht das einzige Mal, dass Blattmann die Anwesenden auf seiner Seite hatte. Am Nachmittag hatte die Delegiertenversammlung des AGV die Ja-Parole zum Gripen beschlossen. «Nach diesem Votum müsste ich dazu eigentlich gar nichts mehr erzählen», sagte er mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht.

Danach führte AKB-Kommunikationschefin Ursula Diebold charmant durch die Preisverleihung, in deren Verlauf neun Firmen in drei Kategorien geehrt wurden. Bei den Kleinstunternehmen vergab die Jury den dritten Platz an Lenzin Heizungen AG, Wölflinswil, den zweiten an die Risk & Safety AG in Gipf-Oberfrick. Zur Siegerin wurde Karin Bertschi mit ihrem Recycling-Paradies in Reinach gekürt.

In der Kategorie Industrie- und Produktionsunternehmungen bis 250 Mitarbeitende ging der dritte Rang an die Bäckerei Konditorei Ruckli, Sarmenstorf, der zweite an Hallwyler Unternehmungen AG in Rothrist. Die Siegtrophäe holten sich die Brüder Lukas und Johannes Weibel des Endinger Familienunternehmens und Polstermöbelherstellers Intertime AG. Bei den Dienstleistungs- und Handelsunternehmen wurde die Argomed Ärzte AG in Lenzburg mit dem dritten Preis ausgezeichnet. Der zweite Platz ging an die Bürokonzepte Schaller AG, Lenzburg, der Hauptpreis an die Felix & Co AG in Gebenstorf.

Im Auftrag von Schaerer & Partner zeichnete smARTec für die technische Umsetzung der Preisverleihung mit Ton-, Licht-, Projektions- und Kameratechnik sowie Regieführung verantwortlich.

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